Schönstatt-Mannesjugend Oberndorf-Rottweil
SMJ Oberndorf-Rottweil
Menü öffnen

Überfall in Rottenburger Zeltlager: Wie man einen guten Plan schlecht umsetzt

Rottenburg / Oberndorf-Rottweil. „Ein paar Zelte werfen und das Gerätezelt ausräumen“ – mit diesem bescheidenen Ziel machte sich die neun-Mann-starke Truppe aus Oberndorf (Edgar Heim, Benedikt Kramer, Jonas Neuschwender, Johannes Held, Marius und Philipp Ganter, Dennis Schultheiß, Christian Hug und Lukas Schmied) Mitte August auf den Weg ins andere Oberndorf (bei Rottenburg) um dort das Zeltlager der hiesigen SMJ zu überfallen.

Der Plan war so einfach wie genial: Edgar und Benedikt, beide im dunklen grün gekleidet, versteckten sich  in der mondhellen Nacht in der Wiese, während sich der Rest der Truppe am Waldesrand versteckte. Die Nachtwache der Rottenburger saß im Schein des Lagerfeuers um den Banner versammelt, weshalb es schier unmöglich war, diesen zu fällen. Daher machte sich der Trupp ans Heiligtum – mit Erfolg! „Wir haben das Heiligtum halb ausgeräumt und die Beute unterm Tarnnetz im Wald versteckt“, berichtete Dennis Schultheiß später. Bei diesem Manöver wurde allerdings Christian entdeckt, der die Nachtwache bei seiner Flucht direkt zu Dennis und den anderen und damit zum Versteck der Beute führte. Das Diebesgut war weg aber immerhin konnten sich die tollkühnen Überfäller in den Wald retten.

Zweiter Anlauf: Edgar und Benedikt fungierten als Ablenkungsmanöver, während sich die anderen über das Gerätezelt hermachten. Das Überraschungspotenzial war nun allerdings verspielt – die Nachtwache reagierte schnell und konnte nahezu die ganze Truppe fangen. Lediglich Dennis und Christian gelang es, Pickel und Schaufel aus dem Gerätezelt zu erbeuten. Das Diebesgut konnten sie dann immerhin gegen einen Shuttleservice zurück zu ihren etwas weiter entfernten Autos eintauschen. Dennis’ Fazit zum missglückten Überfall fällt dennoch positiv aus: „Witzig wars auf jeden Fall!“