Der Stöckle-Kreis

Die Sache kommt in’s Rollen…

Im Januar 2014 begann wie gewöhnlich die Planung zum Zeltlager - ein entscheidendes Lager für die Zukunft der SMJ Oberndorf-Rottweil, denn die Abteilungsführung setzte sich nicht nur das Ziel, ein überragendes Zeltlager auf die Beine zu stellen: In diesem Jahr stand noch eine ganz besondere Aufgabe auf dem Programm: Die Gründung eines neuen Kreises.

Jetzt, da man mit Julian Rohr den Kreis 12 in trockenen Tüchern hatte und die Jungs ohnehin schon fleißig in den Führergemeinschaft mitarbeiteten, gab es keine Ausreden mehr: Es musste in diesem Jahr ein neuer Kreis gegründet werden, um die Jungs auch langfristig für der Abteilungsarbeit  gewinnen zu können. Eine neue Generation an Führungspersonen sollte heranwachsen, um auch weiterhin den Schönstättischen Gedanken im beschaulichen Schwabenland zu wahren und sichern.

Auf der Suche nach einem Kreisleiter  

Leichter gesagt als getan: Die Zeltlagerplanung nahm ihren Lauf und auch potentielle Kreisleiter wurden ins Gespräch gebeten, doch wie die Tage immer länger wurden und das Zeltlager greifbar näher rückte, war immer noch kein Kreisleiter gefunden.  

Im Zeltlager gab es schließlich die ersten Gerüchte, dass es endlich - nach drei Jahren - wieder einen neuen Kreis gebe und wer dann diesem neuen Kreis angehören dürfe. Unter den Jungen entbrannte ein Feuer der Motivation. Jetzt gab es kein Zurück mehr – ein 13. Kreis musste her.

Die Zeit der Stöckle bricht an

Am Weihetag wurde schließlich verkündet, dass sich der Kreis 13 nun geschlossen nach vorn begeben dürfe. Nachdem 28 (!) Namen aufgerufen wurden, stand plötzlich über die Hälfte der Teilnehmer im Felsheiligtum. Auch das Rätsel um den Kreisleiter wurde gelüftet: Benedikt Kramer.

Seitdem sind einige Tage vergangen und es kristallisierten sich von Treffen zu Treffen immer wieder neu die Persönlichkeiten der neuen Kreis-Teilnehmer heraus. An den nun inzwischen fünf offiziellen Kreistreffen (Zeltlager und Gruppenleiterschulung ausgenommen) ist  aus den 28 Teilnehmern im Zeltlager eine feste Gemeinschaft entstanden, aus welcher sich ein fester Kern herausbildete.

Wie schnell Namensfindung gehen kann, bewies der 13. Kreis eindrücklich: Beim Kreistreffen in Seedorf wurde am Ende noch schnell das Thema des Kreisnamens angesprochen und aufgrund der vorhergegangenen Thematik zum „Zusammenhalt“ war der Name Stöcklekreis schnell gefunden (Damals veranschaulichte Kreisleiter Benedikt Kramer spielerisch die Notwendigkeit eines guten Zusammenhaltes, indem er zeigte, wie brüchig ein „Stöckle“ alleine sein kann, ein Bündel aus „Stöckle“ jedoch kaum zu zerbrechen ist). Auch nach einem halben Jahr Bedenkzeit und vielen alternativen Namen blieb es bei diesem viel diskutierten Namen.

Aus Spaß wächst Verantwortung

Jonas Neuschwender, Lukas Rottler, Steffen Haas, Yannik Spät, Johannes Held, Benedikt Moser, Lukas Schmid und Elias Ott haben Anfang Januar 2016 den SMJ Gruppenleiterkurs in Aulendorf besucht, nachdem lange Zeit zuvor niemand aus der Führergemeinschaft der SMJ Oberndorf-Rottweil daran teilgenommen hatte (zuletzt der 10. Kreis 2010). Dabei qualifizierten sie sich als Zeltführer in der Leitergemeinschaft der SMJ Oberndorf-Rottweil.

In der Gemeinschaft des Stöcklekreises befinden sich Teilnehmer aus den Jahrgängen 1999 bis 2001. Über sich selbst schreibt der 13. Kreis: „Wir unternehmen gemeinsame Aktivitäten außerhalb des Zeltlagers, bei denen wir unsere Gruppengemeinschaft und Freundschaft stärken und zusammen Spaß haben. Ein Stöckle bricht, mehrere nicht! Alleine ist man manchmal ein angerissenes, verlassenes, schwaches und trauriges Stöckle. Zusammen aber sind wir stark wie der Baum des Lebens.

Wir sind aus einem Holz, Stöckle mit Stolz!“